TSV 04 Feucht - SV Postbauer 3:2 (2:1)

In einem umkämpften Spiel hatte der TSV 04 Feucht aufgrund der besseren Spielanlage einen verdienten Heimsieg gegen nie aufsteckende Gäste aus Postbauer eingefahren.

Der Gastgeber startete sehr druckvoll in die Partie und schnürte seinen Gegner früh in deren eigenen Hälfte ein. Schon in der 3. Minute scheiterte Björn Kreyßig aus aussichtsreicher Position am Gästekeeper. Zwei Minuten später hatte Talal Bazzi per Freistoß die Führung auf dem Fuß, der Postbauerer Torwart parierte aber.

In der 8. Minute ließ Ufuk Arseven seine Farben zum ersten Mal jubeln, als sein Schuss aus ca. 16 Metern links unten im Eck einschlug. Der SV Postbauer brachte bis dato gar nichts zustande und agierte stark verunsichert, da die Feuchter durch gutes Pressing die Gäste immer wieder zu Fehler zwangen. In der 14. Minute hatten die Gastgeber die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, jedoch flog die Direktabnahme von Serdar Özivgen knapp am Tor vorbei. Es dauerte bis zur 21. Minute, als die Feuchter zum zweiten Mal jubeln durften: Nachdem ein Freistoß des SV Postbauer geklärt werden konnte, schalteten die Feuchter blitzschnell um, Björn Kreyßig spielte steil auf Ufuk Arseven, der alleine auf den Torwart zulief und den Ball wunderbar links oben im Winkel versenkte. Der überragend spielende Björn Kreyßig hatte in Minute 31 die Möglichkeit zur Vorentscheidung, sein Flachschuss vom rechten Sechzehner-Eck verfehlte nur um Haaresbreite das Tor. Die Gäste aus Postbauer konnten sich nun etwas aus der Druckphase des TSV befreien und verkürzten noch vor dem Pausentee durch Manuel Fersch nach Vorlage von Tobias Sippl auf 1:2, als sein Schuss im linken unteren Eck einschlug. SVP-Spielertrainer Jürgen Bayer hatte dann in Minute 41 sogar den Ausgleich auf dem Fuß, konnte jedoch TSV-Keeper Willig nicht überwinden.

Nach der Pause übernahm der TSV sofort wieder das Kommando. Verteidiger Matthias Meinhardt hatte nach einer Einwurfflanke von Björn Kreyßig per Kopfball die Gelegenheit zur 3:1-Führung, der Torwart konnte jedoch parieren. In der 55. Minute hatten dann die Gäste vom SV Postbauer die Chance zum Ausgleich, jedoch beförderte Postbauers Stürmer Timo Sedat den Ball mit der Hand ins Tor, was das nicht immer souveräne Schiedsrichtergespann sofort ahndete. Nachdem Feuchts Ufuk Arseven in der 65. Minute aus knapp 18 Metern noch verzog, war es drei Minuten später Mittelfeldmann Serdar Özivgen, der einen weiten Einwurf von Feuchts Björn Kreyßig völlig unbedrängt zum verdienten 3:1 einschob. Die Gäste aus Postbauer gaben sich jedoch nicht auf und reagierten nun mit wütenden Angriffen. SVP-Spielertrainer Jürgen Bayer tankte sich auf der rechten Seite stark durch und legte den Ball von der Grundlinie aus zurück auf Matthias Hirschmann, der zum 2:3 in der 85. Minute aus Sicht der Gäste einschob. Zu mehr reichte es aber nicht mehr, denn die Feuchter schaukelten die Partie locker über die Zeit und reduzierten somit den Abstand zum Gegner aus Postbauer in der Tabelle auf vier Punkte.

Bericht: Der Bote vom 28.03.2016