SG Altenfurt/Feucht - HG/HSC Fürth 28:22 (14:11)

Der Knoten ist geplatzt!
Die Handballerinnen der SG Altenfurt/Feucht spielen sich mit einem Sieg gegen die HG/HSC Fürth frei.

Beim Heimspiel in Feucht gewinnen sie mit 28:22 souverän gegen die Tabellenletzten. Der zweite Saisonsieg ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Das sichere Auftreten erscheint als Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen der Mannschaft und dem neuen SG-Trainer Jürgen Nagel.

Vor lautstarker Kulisse ging die SG Altenfurt/Feucht von Anfang an mit 4:0 in Führung. Die Abschlüsse im Angriff passten und die Abwehr agierte koordiniert. Rückraum-Shooterin Tatjana Beyer wurde konsequent offensiv gedeckt. Der dynamische Angriff konnte sie trotzdem ins Spiel bringen und die Fixierung der Fürther Abwehr auf den linken Rückraum schaffte Platz für die anderen Spielerinnen. Nach 20 Minuten konnte Fürth auf 9:9 aufholen, die Abwehr der Gastgeberinnen war nicht immer aggressiv genug, um Tore von den Rückraumpositionen zu verhindern. Beim folgenden 9:10 schien ein Leistungseinbruch sichtbar, die SG-Damen spielten jedoch konsequent weiter und erspielten so erneut die Führung. Danach war diese zu keiner Zeit mehr in Gefahr und die SG Altenfurt/Feucht klar die dominierende Mannschaft auf dem Platz. Zur Halbzeit stand es 14:11.
In der zweiten Hälfte bauten die SG-Damen den Vorsprung auf 19:12 aus. Die Tore wurden vor allem durch Auslösehandlungen und schnelles Umschalten in erster und zweiter Welle erzielt. Lena Nitsche war mit dem richtigen Fuß aufgestanden und mit 12 erzielten Toren die Spielerin des Tages. Einige Male scheiterte der Abschluss der SG Altenfurt/Feucht aber auch an der erfahrenen Torfrau der HG/HSC Fürth, besonders am Siebenmeterpunkt, an dem nur zwei von acht Versuchen zum Torerfolg führten. In der Abwehr gab es zeitweise noch Abstimmungsprobleme, mit nur 22 Gegentoren war aber insgesamt eine gute Leistung zu sehen. Jugendspielerin Sarah Tesfaye gab ihr Debüt in der Damenmannschaft und konnte dabei mit gleich zwei erzielten Toren und dynamischem Spiel auf sich aufmerksam machen. Eine gute Nachricht für die SG, deren Kader verletzungsbedingt im Verlauf der Saison merklich geschrumpft war. Am Ende siegt die SG Altenfurt/Feucht mit 28:22. Die Erleichterung über den langerwarteten Sieg in einem Punktspiel war den Spielerinnen anzusehen.

Seit Dezember trainiert Jürgen Nagel die Damenmannschaft und nimmt seitdem Anpassungen im Spiel vor. Inzwischen ist die Phase des Kennenlernens vorbei und die Rückrunde wird mit vollen Kräften in Angriff genommen. Erklärtes Ziel ist der Klassenerhalt, um in der nächsten Saison erneut in der BOL mitspielen zu können.

Für die SG spielten:
Rebecca Kadlec, Sarah Tesfaye (2), Stefanie Schmidt (2), Anja Gehrling, Nadine Müller (4), Seyma Bozbag, Rebekka Makari (1), Katrin Murrmann (1), Julia Bude, Tatjana Beyer (6/1), Lena Nitsche (12/1)

Bericht: Rebekka Makari