TSV 1904 Feucht AH – SG Ober-/Unterferrieden AH 2:2 (2:2)

TSV 1904 Feucht AH – SG Ober-/Unterferrieden AH 2:2 (2:2)

Ein Klassespiel der Gastgeber sorgte für einen schönen und sehr zufriedenstellenden Saisonausklang. Der TSV war über weite Strecken einem Überraschungssieg sehr nahe. Gerade zum Ende des Spiels stand die bereits als Meister und Aufsteiger feststehende SG ganz nahe am Rande der Niederlage.

Das Remis war letztlich aber leistungsgerecht, da trotz dem klaren Chancenplus der Feuchter auch der Gast einige hochkarätige Möglichkeiten besaß.

Beide Mannschaften zeigten den Zuschauern ein sehr interessantes Spiel, sowohl kämpferisch als auch spielerisch auf hohem Niveau und immer fair. Feucht stand defensiv gut geordnet und spielte mit seinem extrem laufstarken Mittelfeld im 3-3-2-2-System von Anfang an auch mutig nach vorne. Kapitän Geier löste die schwere Aufgabe gegen den Ligatorschützenkönig A. Matschke sehr erfolgreich. Darüber hinaus unterstützte er bei Ballbesitz mit großem Einsatz auch wirkungsvoll das Mittelfeld.

Die Gäste-Führung (12.) egalisierte Stief (30.), der einen Ball des über 90 Minuten nicht zu bremsenden Götz aufnahm und mit Lupfer vollstreckte. Pech für Feucht kurz darauf bei Stiefs Innenpfostenschuss. Die Feuchter Führung resultierte dann aus einem Eigentor, der starke Pham hatte den quirligen Seger über links bedient. Dessen scharfe Hereingabe wurde vom Verteidiger unter Bedrängnis ins eigene Tor gelenkt (35.). Der Ausgleich fiel kurze Zeit später durch A. Matschke, der hier seine Klasse unter Beweis stellte und mit schönem Drehschuss erfolgreich war (40.).

Kurz nach der Pause hatte die SG ihre stärkste Phase. Keeper Hinrichsen und in einigen Phasen das Glück des Tüchtigen verhinderten hier einen Rückstand. Doch wer gedacht hatte, dass Feucht für seinen hohen Aufwand Tribut zollen müsste, wurde eines Besseren belehrt. Als Folge auf die brenzligen Situationen stellte Feucht sein System etwas um. Routinier Kaygisz rückte etwas zurück und man agierte nun mit 4-4-2. So bekam Feucht das Spiel wieder in den Griff, es kippte regelrecht wieder auf die Feuchter Seite. Bis zum Schlusspfiff spielten sich einige unglaubliche Szenen im Strafraum der Gäste ab. Es schien so, als spiele sich das Team den Frust über die nicht optimal verlaufenen letzten Wochen von der Seele. Zum eigentlich überfälligen Siegtor reichte es jedoch (leider) nicht. Trotzdem kann das Team mehr als zufrieden sein. Was hier an Lauf- und Spielfreude, sowie Einsatzbereitschaft und Selbstbewusstsein zu sehen war, machte richtig Spaß.

Eine Saisonanalyse wird sicherlich noch erfolgen, es bleibt jedoch auf jeden Fall festzustellen, dass man als Aufsteiger im Endeffekt nichts mit dem Abstieg zu tun und dieses Minimalziel auch bereits 2 Spieltage vor Saisonschluss erreicht hatte. Mit 23 Punkte (6 Siege / 5Remis / 7Niederlagen) und 5 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz kann man sicherlich leben. Dies soll und darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass einiges mehr möglich gewesen wäre. Lediglich 3 Remis nach der Sommerpause waren dafür jedoch zu wenig.

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