Feuchter Volleyballerinnen bayernligareif

Feuchter Volleyballerinnen bayernligareif

Mit einer bayernligareifen Leistung rangen die Volleyballerinnen des TSV Feucht in einem gutklassigen Derby den Mitaufsteiger TSV Zirndorf mit 3:1 nieder. Zwei starke Teams gaben sich hierbei einen absolut bayernligareifen Schlagabtausch vor über 100 Zuschauern mit dem besseren Ende für den TSV Feucht.

Es sollte ein echtes Derby werden zwischen den Gastgeberinnen und dem TSV Zirndorf, dass nicht viele Wünsche offen ließ für den Volleyballfan.

Sensationelle Abwehrbälle, krachende Angriffsschläge, Blocks die auf den Boden krachten, umkämpfte Ballwechsel die kein Ende nehmen wollten und Emotionen pur auf beiden Seiten – Volleyballherz, was willst Du mehr. Verantwortlich waren zwei starke Bayernligateams die gezeigt haben, dass sie in dieser Form absolut in die Liga gehören.

Es begann sehr ausgeglichen, es wirkte fast wie eine kleine Abtastphase beider Mannschaften. Jeder wollte erstmal sehen, was der Gegenüber so im Köcher hat. Beim Stand von 10:7 gelang es erstmals den Feuchterinnen, sich etwas abzusetzen. Allerdings spielten die Gastgeberinnen im Gegensatz zu den Zirndorf sehr gehemmt und statisch in der Defensive. „Wir waren zu leise und haben uns zu wenig Angriffe aus einer guten Abwehr erarbeitet“, sah Trainer Armin Hoefer das Hauptproblem. Des weiteren produzierte sein Team im ersten Satz auch zu viele Aufschlagfehler. Beim Stand von 17:18 geriet Feucht erstmals in Rückstand und musste am Ende den Satz verdient mit 22:25 abgeben.

Die Gastgeberinnen reagierten und brachten erstmals ihren jüngsten Neuzugang Valeria Carni ins Spiel. Mit ihr und mit viel mehr Lautstärke und Leidenschaft steigerte sich die Defensive. Und nach kurzer Zeit kam auch noch Larissa Muswieck fest ins Spiel. Es war ihr erster Einsatz im Angriff nach einer langen Verletzungspause. Nun wog der Satz wieder ausgeglichen bis zum 19:20 hin und her – die Gastgeberinnen kämpften verbissen um den Anschluss nicht wieder zu verlieren. Dabei war die bärenstarke Isabel Muswieck ein Faustpfand, die so manche lange Ballrallye am Ende mit waren Angriffsgeschossen für Feucht entschied. Dann schritt der stark formverbesserte „Käptn“ Eva Kossack zum Service. Sechs mal war der Druck zu hoch und der TSV endlich bereit, zuzupacken. Mit 25:20 feierten die Heimfans ihr Team im Sambarhythmus ihrer Trommeln beim Seitenwechsel. Der Satzausgleich war geschafft.

Nun war der TSV Feucht so richtig in Fahrt und nur selten kam Zirndorf im dritten Set so aus der Annahme, dass deren starker Angriff passend antworten konnte. Zunächst feuerte Isabel Muswieck sieben Servicewinner zum 8:1 über das Netz, ihre Schwester Larissa konterte mit neun Aufschlägen in Folge bis zum 19:5. Doch dann ließen die Gastgeberinnen etwas die Zügel schleifen und es war an den Gästen, die den Kopf nicht in den Sand steckten. Sie wollten unbedingt noch in diesem Durchgang den Weg zurück ins Match finden – und das gelang doch noch recht überzeugend (16:25).

Es ging in den vierten Set, Feucht hatte sich damit schon einen Punkt verdient. Aber das Team wollte mehr, wollte durchziehen und endlich den ersten Dreier zuhause holen. Bis zum Stand von 16:16 schenkten sich beide Teams nichts. Es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe mit dominierenden Außenangriffen. Zum 19:16 holte sich Feucht den wohl vorentscheidenden Vorsprung, den man fast im Alleingang wieder kaputt gemacht hätte. Ab 20:18 nahm Feucht Zirndorf jeden Aufschlag ab um postwendend den eigenen Aufschlag zu verschlagen – und das vier Mal in Serie !!! „Das war eine pure Nervenschlacht für meine Mädels“, und auch Cotrainer Ronny Loos hätte mit seiner zittrigen Hand wohl ein Wasserglas nicht unfallfrei bis zum Mund gebracht meinte Hoefer. Beim Stand von 23:22 übersah dann das ansonsten sehr gute Schiedsgericht eine Ballberührung der Feuchterinnen, die anschließend Matchball hatten. Es war am überzeugenden Neuzugang Valeria Carni, die dann doch meinte, es wäre an der Zeit, einen Aufschlag ins Feld zu bringen. Ein letzter umkämpfter Ballwechsel und es war geschafft.

Die Fans feierten ihr Team ab, dass einen knappen aber doch verdienten 3:1-Sieg gegen einen starken TSV Zirndorf erkämpften. Abschließend meinte Ronny Loos: „Ich würde sagen die Mädels sind nun angekommen in der Liga, das war eine überzeugende Leistung bei der wir aus vielen kleinen Schwächephasen immer wieder zurückgekommen sind.“

Schon wieder Derbystimmung beim TSV 04 Feucht
Erneute Niederlage der TSV-Ringer

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